Das Leben in der ökumenischen Bruderschaft in Taizé (Frankreich) ist einfach und hat deshalb einen besonderen Reiz und Wert. Trotz umfangreichem Programm, wie Andachten (dreimal täglich), Bibeleinführung, gemeinsame Gruppenstunden oder kleine Arbeitseinsätze haben Jugendliche vor allem eins: Zeit für Gespräche und Ruhe, um über das eigene Leben nachzudenken. Darum machten sich sieben Schülerinnen und Schüler der Karl-Dehm-Mittelschule Schwabach mit zwei ihrer Lehrkräfte auf den Weg zum ökumenischen Jugendtreffen, um eine Woche mit vielen anderen Jugendlichen aus den verschiedensten Ländern in Taizé zu verbringen. So war es für die Neuntklässler „eine tolle Erfahrung, weil die Menschen so offen waren und man schnell neue Freundschaften geschlossen hatte“. „In Taizé kann man einfach so sein, wie man ist. Man muss sich nicht verstellen“, stellten einige Schülerinnen fest. „Die Einfachheit ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber dadurch habe ich erkennen dürfen, dass man im Leben eigentlich nicht viel braucht und alles auch einfacher geht“, war die Erkenntnis einer Schülerin. „Ich bin froh, dass ich mitgefahren bin. Taizé muss man einfach mal selbst erlebt haben. Es war eine tolle und sehr wertvolle Lebenserfahrung“, waren sich alle Teilnehmer einig.
Die Zeit zum Nachdenken, einmal zur Ruhe kommen und die Einfachheit erlauben Erfahrungen, die sehr wertvoll für junge Menschen sind. Daher sind alle Teilnehmer/innen sehr froh und dankbar, dass die Karl-Dehm-Mittelschule den Schülern die Möglichkeit für diese einzigartige, pädagogisch sehr wertvolle Fahrt bietet.
Bericht: Yvonne Beer