Schüler*innen der Karl-Dehm-Mittelschule besuchen im Rahmen des Projektes „Mobben stoppen“ das Musical „Hairspray“ in der Nürnberger Oper
Als Schule ohne Rassismus, auf Wunsch zahlreicher Eltern, mit der finanziellen Unterstützung der AOK in Schwabach und der Präventionsarbeit mit dem Caritas Pirkheimer Haus in Nürnberg setzt sich die Karl-Dehm-Mittelschule nun seit fast zwei Schuljahren mit dem Thema „Mobben stoppen“ intensiv auseinander. (wir berichteten bereits)
Dank Frau Münderlein hatten nun die Schüler*innen des Wahlpflichtfachs Musik der 8. und 9. Jahrgangsstufe außerdem noch die Möglichkeit eine Aufarbeitung dieses sensiblen Themas auf der Opernbühne live zu erleben. Die Lehrkraft organisierte für den letzten Tag in den Herbstferien für 23 Schüler*innen und drei Lehrkräfte den Besuch des Musicals „Hairspray“ in der Oper Nürnberg.
Die Geschichte, die in Baltimore im Jahr 1962 spielt, handelt von dem Mädchen Tracy, deren größter Traum es ist, einmal in der „Corny Collins Show“, in der die „Nicest Kinds in Town“ die neuesten Tanzschritte präsentieren, mitzuwirken. Doch dafür scheint sie zu dick und zu unangepasst zu sein. Sie wird von ihren Freunden nicht nur verbal, sondern auch körperlich angegangen und gemobbt. Dieses Szenario ist unseren Schüler*innen nicht fremd und sie können sich mit der Geschichte gut identifizieren, die sie aus ihrem Schulalltag leider längst kennen. Nicht immer endet die Realität in einem Happy End, wie im Musical.
Dennoch begeisterte das fulminante Musical mit seinem Statement gegen jede Form von Diskriminierung und Mobbing und die Schüler*innen wurden dieses Mal auf eine andere Art und Weise für dieses Thema sensibilisiert.. Ebenso beeindruckt und fasziniert waren alle vom Flair der Nürnberger Oper und wünschen sich gerne eine Wiederholung dieser außergewöhnlichen schulischen Exkursion.
(Text und Bild: E. Münderlein)