IMG_2223Am 14./15. Oktober 2015 fand auch dieses Jahr wieder das Angebot des Arbeitskreises Mittelschulen Arbeitswelt Partnerschaft, kurz MAP, zur  vertieften Berufsorientierung, in einem Berufsparcours für 7. und 8. Klassen statt. Projektpartner war unter anderem die Herrmann-Gutmann-Stiftung.

Morgens um 8 Uhr trafen sich, die 7.Klassen am Mittwoch, und die 8.Klassen am Donnerstag am Schwabacher Bahnhof und fuhren mit dem Zug nach Roth, um von dort aus zu Fuß oder mit dem Bus zur Turnhalle der Anton-Seitz-Mittelschule zu gelangen. Begleitet wurden sie dabei von ihren Lehrkräften.

Ähnlich wie bei einem Vorstellungsgespräch mussten die Schüler auf passsende Kleidung wie, keine Mützen, Caps oder Jacken achten, sowie ihre Handys selbstverständlich in den Taschen im Foyer lassen. Ausgestattet mit einem Laufzettel und großer Motivation ging es nun an die verschiedenen Stände von unterschiedlichen Firmen oder Handwerkskammern, bzw. berufsbildende Schulen. Hier hatten alle die Möglichkeit, einfache berufstypische Arbeitsabläufe auszuprobieren und den Beruf etwas näher kennen zu lernen.

Einige probierten den Beruf des Schreiners aus, indem man ein kleines Spielbrett aus Holz mit Sägen, Feilen, Furnier aufkleben und Lackieren herstellte. Im Berufsfeld der Elektrik bauten die teilnehmenden Schüler  eine Schaltung auf oder isolierten Kabel ab. Andere testeten ihr Wissen über Obst und Gemüse, sowie gesunde Ernährung, das eventuell vorher an einer Registrierkasse mit Scanner „eingekauft“  wurde. Im Beruf des Bäckers wurden Brezen aus Teig gerollt und gedreht und der  Metzger sollte sich mit Gewürzen auskennen. Im Bereich der Raumreinigung erfuhren  Interessierte  Etwas über Hygiene, Putzmittel  und die sinnvolle und effektive Nutzung eines Putzlappens. Der Beruf des Malers durfte durch verschieden Techniken und Motive mit Farben ausprobiert werden.  Um in die Tätigkeiten in einem Kindergarten oder einer heilpädagogischen Einrichtung reinschnuppern zu können, bastelten die Teilnehmer an diesem Stand etwas aus Papier. Sicheres und effektives Sägen von Holzstämmen und das Erkennen von verschiedenen Baumarten führten zum Beruf des Forstwirts hin und auch ein Friseurbetrieb  stellte sein Berufsbild vor.

Schnell waren die 90 Minuten vergangen, sodass nicht alle Stände von jedem besucht werden konnten. Mit neuen interessanten Erfahrungen und Motivation für ihre Berufsentscheidung,  ging es für die Schüler gegen 11.30 Uhr wieder zurück nach Schwabach.

Verfasst von Claudia Kosmann (text, pics), J. Schreiber (web) am .